'47Concepts

Suchtprävention Glücksspielsucht GGL Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder AöR

Die Unfähigkeit, den Drang zu spielen zu kontrollieren, führt dazu, dass Warnsignale ignoriert werden. Onlinespiele ermöglichen vielfältige Interaktions-und Kommunika-tionsmöglichkeiten und stellen somit eine besondere Form der sog. In kaum einem anderen digitalen Bereich tref-fen Personen jeglichen Alters in einem spielerischen aber auch inter-aktionsbezogenen Prozess aufeinander.

Darüber hinaus ist es ratsam, frühzeitig Kontakt zu Hilfsangeboten und Selbsthilfegruppen aufzunehmen, um präventive Maßnahmen zu ergreifen und gemeinsam Wege aus der Spielsucht zu finden. Durch eine offene Auseinandersetzung mit dem Thema und die Bereitschaft zur Veränderung kann der Weg in ein spielfreies Leben erfolgreich gemeistert werden. Glücksspiele im Internet können verführerisch sein und leicht zur Sucht führen. Betroffene riskieren nicht nur ihr Geld, sondern auch ihre Gesundheit und soziale Bindungen. Die ständige Verfügbarkeit von Online-Glücksspielen verstärkt die Abhängigkeit und isoliert die Spielsüchtigen oft noch mehr von ihrem Umfeld.

Die Risiken, Hilfe und Folgen von Online-Glücksspielsucht

Auch bei Computerspielen sind häufig Elemente von Glücksspiel eingebaut. Diese funktionieren ähnlich wie Rubbellose oder Glücksspiel-Automaten und begünstigen Glücksspielsucht. In so einem rechtlichen Umfeld wird auch der Jugendschutz nur ungenügend beachtet, umgesetzt und kontrolliert. Dies ist aus Sicht der Suchtprävention ein weiteres Problemfeld von Online-Glücksspielen und Online-Sportwetten. Seriöse Online Casino Seiten bieten technische Möglichkeiten, um das eigene Verhalten zu reglementieren. Ein Einsatzlimit kann vom Spieler oder von der Plattform gesetzt werden.

Nach den Klassifikationen ICD-10 und DSM-5 gilt Spielsucht als Glücksspielstörung. Sie wird als Impulskontrollstörung betrachtet, da es den Betroffenen schwerfällt, dem Glücksspielimpuls zu widerstehen. -radix.chWebsite unserer Fachstelle für Spielsucht und andere Verhaltenssüchte. Außer Online-Glücksspiel zählen auch soziale Medien, Online-Shopping, Computerspiele und Online-Pornografie zu den „Big Five“ des Suchtverhaltens im Internet.

Glücksspielbezogene Störung – Spielsucht

Weitere Spielerschutzmaßnahmen sind in unserer Broschüre “Glücksspielregulierung in Deutschland – für Glücksspiele im Internet” zu finden. Diese Anlaufstellen unterstützen individuell bei der Früherkennung riskanten Spielverhaltens, stellen Informationsmaterialien zur Verfügung und betreiben gesundheitliche Aufklärung. Zahlreiche Menschen träumen von dem ganz großen Gewinn beim Glücksspiel. Es gibt aber einige, die die Kontrolle über ihr Spielverhalten verlieren.

Und Glücksspielsucht erzeugt viel Leid unter den Betroffenen und ihren Angehörigen. Welche Maßnahmen zur Prävention und zum Jugend- und Spielerschutz beim Online-Glücksspiel gibt es und wie wirkungsvoll sind sie? Diese und weitere Fragen wurden im Projekt „Standards für Jugend-und Spielerschutzmaßnahmen beim Online-Glückspiel“ untersucht. Selbsttests zum Glücksspielverhalten stehen online zur Verfügung. Spielersperren können sowohl als Selbstsperre als auch als Fremdsperre verhängt werden. Unter den problematischen Spielern sind 74 Prozent an Geldspielautomaten aktiv, 33 Prozent setzen auf Sportereignisse und 32 Prozent spielen Live-Casinospiele.

Geld, das online beim Glücksspiel verloren geht, kann durch präventive Maßnahmen geschützt werden. Hilfreiche Informationen und Kontakte stehen zur Verfügung, um Menschen auf ihrem Weg zur Genesung zu begleiten. Die Rolle der Familie und des sozialen Umfelds ist entscheidend im Kampf gegen die Spielsucht. Durch Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung in Schulen wird das Thema Glücksspielsucht frühzeitig thematisiert. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass Online-Glücksspielsucht nicht länger ein Tabuthema bleibt, sondern aktiv angegangen wird. Nur durch vereinte Anstrengungen können wir effektive Prävention und Hilfe im Kampf gegen diese ernste Problematik leisten.

Die BZgA spielt eine zentrale Rolle in der Aufklärung über Glücksspielrisiken. Sie bietet umfassende Informationen und Hilfsangebote für Betroffene und deren Familien. Durch Selbsttests zur Beurteilung des eigenen Glücksspielverhaltens unterstützt die BZgA Spieler dabei, ihre Risiken besser einzuschätzen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. Auch bei dem Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) finden Menschen mit Glücksspielproblemen Hilfsangebote. Die Seite -dein-spiel.de des BIÖG bietet Betroffenen, Angehörigen und Interessierten Informationen rund um das Themenfeld Glücksspiel und Glücksspielsucht.

Der Landesstellen Sucht finden Sie auf der Seite der Landeskoordinierungsstellen Glücksspielsucht. Die direkten sozialen Kosten durch pathologisches Glücksspiel belaufen sich auf 152 Millionen Euro jährlich. Dazu zählen Kosten für ambulante und stationäre Behandlung, Schuldnerberatung und Strafverfolgung. Die Pandemie führte zu einer verstärkten Nutzung digitaler Medien und Online-Angebote. Viele Menschen suchten in der Isolation Ablenkung in Spielen, was problematisches Verhalten verstärkte oder erst entstehen ließ. Die Zahl der Menschen mit Pflegebedarf stieg in den Jahren 2022 und 2023 schneller als demografisch zu erwarten war.

Ein solches Limit verhindert, dass mehr Geld vom Spieler eingesetzt wird, als ursprünglich beabsichtigt. Eine Änderung dieses Limits durch den Spieler wird auch erst nach einer gewissen Zeit wirksam. Ein mögliches Zeitlimit verhindert, das der Spieler länger spielt, als es dieses Zeitlimit zulässt. Neben Beratungsangeboten von Suchtberatungsstellen stellt die Spielersperre ein zentrales Instrument zum Schutz der Spielerinnen und Spieler und zur Bekämpfung der Glücksspielsucht dar.

Wenn derartige Symptome festgestellt werden, sollte sich der Spieler eingehend mit seinem Verhalten beschäftigen, bevor es sich verschlimmert. Was denkst du über die Entwicklung der Spielsucht in Deutschland? Teile deine Erfahrungen und Meinungen mit der ZENTRALE Community. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland mit 2,3 Prozent Betroffenen im mittleren Bereich.

  • In Deutschland nehmen immer mehr Menschen an Glücksspielen teil.
  • Es sind Online-Glücksspiele wie Wetten, Lotterien, Pokerrunden und selbst Bingo, die in hoher Geschwindigkeit immer neue Gewinnchancen, Jackpots, zusätzliche Boni und Extraspiele anbieten.
  • Die Teilnahme an Online-Glücksspielen ist mit einem hohen Risiko für pathologisches Glücksspiel verbunden.
  • Mobile Gaming und die Integration von Glücksspielelementen in normale Computerspiele (Loot Boxes) verwischen die Grenzen zwischen Spiel und Glücksspiel.
  • Gleichzeitig können alle Spieler aber mit problematischen Verhal-tensweisen anderer Spieler konfrontiert werden und es kann zu Handlungen kommen, die auch strafrechtlich relevant sein können.

Fast zehn Prozent aller Menschen spielen auf eine Weise, die ihre Gesundheit bedrohen kann. „Wir müssen aufwachen“, fordern nun Forscher in einem umfassenden Bericht. Das System OASIS ist ein zentraler Bestandteil des Spielerschutzes. Es ermöglicht https://rabonaonline.de/ gefährdeten Spielern, sich selbst von Glücksspielangeboten auszuschließen.